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Das Le­ben der Wolltiere

Wol­le ist ein fes­ter Be­stand­teil un­se­rer Be­klei­dung. Ob Woll­pul­ver, ‑So­cken oder ‑Hand­schu­he, die Aus­wahl an Woll­pro­duk­ten ist gross. Be­sitzt du Zu­hau­se auch Woll­klei­der? Hast du dich je­mals ge­fragt, wo­her die Wol­le kommt, oder hast du dich beim Ein­kauf dar­über in­for­miert? In die­sem Bei­trag er­hältst du Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen und er­fährst mehr über die Her­kunft von Wol­le, wel­che Tie­re da­für ge­züch­tet und wie die­se ge­hal­ten werden.

Die Woll­in­dus­trie hat gros­se Aus­wir­kun­gen auf die Tie­re. Mil­lio­nen von Woll­tie­ren wer­den jähr­lich ge­züch­tet, um ih­re Wol­le zu neh­men und nach­dem ih­re Woll­pro­duk­ti­on nach­lässt, ge­tö­tet. In den letz­ten Jahr­zehn­ten sind Ver­brau­cher, In­ves­to­ren und NGO’s kri­tisch ge­gen­über der Be­hand­lung von Tie­ren durch Un­ter­neh­men und Staa­ten ge­wor­den. Ver­öf­fent­lich­te Vi­de­os und Bil­der von Tier­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen ha­ben ein neu­es Licht auf Woll­pro­duk­te wer­fen las­sen und Mar­ken zum Han­deln veranlasst. 

Wo­her kommt un­se­re Wolle?

Die Wol­le ist im Tex­til­sek­tor ein Ni­schen­pro­dukt mit ei­nem An­teil von et­wa 1,2% des Tex­til­mark­tes. Ob­wohl Wol­le in ei­ner Viel­zahl von Län­dern pro­du­ziert wird, stammt nur ein klei­ner An­teil aus Eu­ro­pa selbst. Me­ri­no­scha­fe zum Bei­spiel, wer­den über­wie­gend in Aus­tra­li­en, Neu­see­land, Süd­ame­ri­ka und Süd­afri­ka ge­hal­ten. Die Woll­ver­ar­bei­tung hin­ge­gen fin­det, wie bei den meis­ten Tex­ti­li­en, vor­wie­gend in Chi­na und In­di­en statt. Ein klei­ner Teil wird in Eu­ro­pa verarbeitet.

Woll­tie­re

Für die Woll­pro­duk­ti­on wer­den Tie­re wie Scha­fe, Zie­gen, La­mas und An­go­ra Ka­nin­chen ge­züch­tet. Da­bei ist das Schaf das wich­tigs­te Tier für die Woll­pro­duk­ti­on. Die Tie­re wer­den re­gel­mäs­sig ge­scho­ren, da­mit aus ih­rer Wol­le Be­klei­dung so­wie an­de­re Pro­duk­te wie Tep­pi­che her­ge­stellt wer­den kön­nen. Der Weg von der Wol­le auf dem Bau­ern­hof bis zur Ver­wen­dung braucht vie­le Ver­ar­bei­tungs­stu­fen, die lang und kom­plex sind.

Durch die zu­neh­men­de Ver­wen­dung syn­the­ti­scher Fa­sern und die sich än­dern­de Ein­stel­lung der Ver­brau­cher über das Wohl­erge­hen der Tie­re, litt die Woll­pro­duk­ti­on in den letz­ten Jahr­zehn­ten un­ter ei­ner Wirt­schafts­kri­se. Ver­öf­fent­lich­te Vi­de­os und Ar­ti­kel über die gro­be Be­hand­lung al­ler Tier­ar­ten so­wie das Mu­le­sing (über­schüs­si­ge Haut am Hin­ter­teil wird ent­fernt) in der Schafs­in­dus­trie, tra­gen er­heb­lich zum Um­den­ken der Men­schen bei. Wie die Hal­tung und das Le­ben ei­ni­ger die­ser Woll­tie­re aus­sieht, er­fährst du jetzt.

Scha­fe

Woll­scha­fe wer­den vor al­lem in Asi­en, Aus­tra­li­en und Neu­see­land ge­hal­ten. Chi­na ist das wich­tigs­te Er­zeu­ger­land, was sich an der An­zahl der Scha­fe, der sau­be­ren Roh­wol­le so­wie der Haut­wol­le aus Schlacht­hö­fen (Wol­le ge­tö­te­ter Scha­fe) aus­ma­chen lässt. In Eu­ro­pa liegt der gröss­te Schaf­be­stand im Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich ge­folgt von Spa­ni­en, Ru­mä­ni­en, Grie­chen­land, Frank­reich und Ita­li­en. 90% der Fein­wol­le und 75% der Be­klei­dungs­wol­le stam­men aus Australien.

Be­trie­be hal­ten Woll­scha­fe auf zwei Ar­ten. Die ex­ten­si­ve und in­ten­si­ve Hal­tung. Bei der ex­ten­si­ven Hal­tung gra­sen die Scha­fe in gros­sen Her­den auf Wei­den, wäh­rend bei der in­ten­si­ven Hal­tung die Scha­fe in klei­nen Her­den auf Wei­den oder in Mast­be­trie­ben le­ben. Im Ver­gleich zu an­de­ren Nutz­tier­ar­ten le­ben Scha­fe häu­fi­ger in ex­ten­si­ver Hal­tung. Ob­wohl die ex­ten­si­ve Hal­tung den Scha­fen mehr Ver­hal­tens­frei­heit bie­tet, ist sie den­noch mit Tier­schutz­pro­ble­men ver­bun­den. Das Raub­tier­ri­si­ko so­wie die Pa­ra­si­ten­be­las­tung sind bei­spiels­wei­se er­höht. Wer­den die Tie­re in ei­nem Schutz­ge­biet, oh­ne gros­sen mensch­li­chen Kon­takt, un­ter­ge­bracht, kann dies ihr Wohl­erge­hen beinträchtigen.

Wolle
Ab­bil­dung 1: Aus­tra­li­sche Merinoschafe.

Für die Scha­fe ist es wich­tig, im­mer wie­der po­si­ti­ven mensch­li­chen Kon­takt zu ha­ben, um die Tie­re an die Hand­ha­bung für un­ter­schied­li­che Hal­tungs­mass­nah­men zu ge­wöh­nen. Dar­un­ter ge­hö­ren Tier­arzt­kon­trol­len und das Sche­ren. Hat­ten die Scha­fe zu­vor kei­nen mensch­li­chen Kon­takt, lö­sen sol­che Si­tua­tio­nen ei­nen viel grös­se­ren Stress aus als nor­ma­ler­wei­se. Ob­wohl der Scher­pro­zess mit ei­nem phy­sio­lo­gi­schen Stress­in­di­ka­tor ver­bun­den ist, ist er für die Ge­sund­heit und das Wohl­erge­hen der Scha­fe un­er­läss­lich. Wird ein Schaf nicht recht­zei­tig ge­scho­ren, kann die über­schüs­si­ge Wol­le die Wär­me­regu­la­ti­on be­hin­dern und es kön­nen sich Flie­gen und Ma­den in der Wol­le einnisten. 

Die Mu­le­sing Praktik

Das Me­ri­no Schaf wur­de in den 1970er Jah­ren in Aus­tra­li­en ein­ge­führt und seit­dem für die Woll­pro­duk­ti­on ge­züch­tet. Spä­ter wur­de das Ver­mont Me­ri­no Schaf ein­ge­führt, ei­ne Schaf­s­art mit vie­len Haut­fal­ten. Für die Pro­du­zen­ten be­deu­te­ten die vie­len Haut­fal­ten, mehr Haut al­so schluss­end­lich mehr Wol­le. So wur­den Scha­fe mit Haut­fal­ten in Aus­tra­li­en zur Nor­ma­li­tät. Lei­der wur­de der Flie­gen­ma­den­be­fall (Flystrike) in den 1930er Jah­ren durch die­se Züch­tung, dem war­men Kli­ma und dem ver­nach­läs­sig­ten Mo­ni­to­ring zu ei­nem gros­sen Problem.

Flystrike be­ginnt mit Flie­gen, die ih­re Ei­er auf dem Schaf le­gen. Die­se Flie­gen wer­den vor al­lem von Urin und Kot ver­schmutz­ter Wol­le an­ge­zo­gen, da die ir­ri­tier­te Haut ein op­ti­ma­les Kli­ma für die Ei­er dar­stellt. Die be­trof­fe­nen Stel­len sind vor al­lem am Hin­ter­teil, wo die Aus­schei­dun­gen der Scha­fe an der Wol­le hän­gen blei­ben. Nach­dem die Ei­er ge­schlüpft sind, ver­krie­chen sie sich in die Haut und das Fleisch der Tie­re, was zu gros­sen In­fek­tio­nen bis hin zum To­de füh­ren kann.

Als Lö­sung für die­ses Pro­blem wur­de ei­ne schnel­le und bil­li­ge Me­tho­de ent­wi­ckelt, die die­se Flie­gen be­sei­ti­gen soll­te. Da­bei han­delt es sich um das be­kann­te Mu­le­sing. In die­sem Pro­zess wer­den 2–10 Wo­chen al­te Läm­mer auf ih­ren Rü­cken in Me­tall Ge­rüst fest­ge­bun­den, um ih­nen zwei Stü­cke der Haut rund um den Schwanz ab­zu­schnei­den. Wenn du jetzt denkst, dass je­des Lamm da­vor be­täubt wird, liegst du falsch. Der gan­ze Pro­zess ge­schieht oh­ne jeg­li­che Art von Be­täu­bung. So­bald die Wun­de ver­heilt ist, ent­steht durch das Nar­ben­ge­we­be, we­ni­ger Haut­fal­ten und Wol­le. Es wird ge­schätzt, dass in Aus­tra­li­en jähr­lich 30.31 Mil­lio­nen Läm­mer die­sen Pro­zess durch­lei­den müssen. 

Was be­deu­tet die Mu­le­sing Prak­tik für die Tiere?

Die Pro­ble­me von Mu­le­sing sind folgende:

  • Nebst an­de­ren schmerz­haf­ten Pro­zes­sen, wie dem Schwanz ku­pie­ren und der Kas­tra­ti­on, ist Mu­le­sing ei­ne der schmerz­haf­tes­ten Ver­stüm­me­lun­gen. Der im­mense Schmerz, den sie da­bei er­lei­den, kann bis zu 3 Ta­gen an­hal­ten. Die Aus­wir­kun­gen die­ses Pro­zes­ses sind so in­ten­siv, dass ei­ni­ge Läm­mer in Schock­star­re ge­ra­ten oder so­gar dar­an sterben.
  • Mu­le­sing löst gros­sen Stress und Angst aus.
  • Das Mu­le­sing wird die Flie­gen nie­mals voll­stän­dig be­sei­ti­gen , da sie sich an an­de­ren Kör­per­stel­len ein­nis­ten können. 

Die­se Me­tho­de wen­det aus­ser Aus­tra­li­en kaum ein an­de­res Land an, in Neu­see­land ist sie z.B. seit 2018 ver­bo­ten. Dank et­li­chen Tier­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen, die die­ses Vor­ge­hen in den 2000er Jah­ren an die Öf­fent­lich­keit brach­ten, ha­ben sich un­zäh­li­ge Mar­ken wie zum Bei­spiel Es­prit und H&M (seit 2008) da­zu ver­pflich­tet, nur noch Mu­le­sing freie Wol­le zu ver­kau­fen. Dies hat­te na­tür­lich auch Aus­wir­kun­gen auf die aus­tra­li­sche Woll­pro­duk­ti­on. Die Woll­in­dus­trie in Aus­tra­li­en ver­pflich­te­te sich im Jahr 2004 da­zu, die­se Pra­xis bis 2010 schritt­wei­se ein­zu­stel­len. Die­se Ver­pflich­tung wur­de je­doch kurz da­vor wi­der­ru­fen, wes­halb Aus­tra­li­en die Pra­xis noch heu­te an­wen­det. Die Aus­tra­li­en Wool In­no­va­ti­on (ge­mein­nüt­zi­ges Un­ter­neh­men) hat je­doch in Al­ter­na­ti­ven zum Mu­le­sing in­ves­tiert, wo­durch ei­ni­ge Fort­schrit­te ent­stan­den sind. Zu den Al­ter­na­ti­ven ge­hö­ren zum Bei­spiel der Ein­satz von In­sek­ti­zi­den ge­gen Flie­gen­be­fall so­wie frü­he­res Ab­schnei­den der Wol­le. Aus­ser­dem kann das Lo­kal­an­äs­the­ti­kum Tri-sol­fen ein­ge­setzt wer­den, dass das Lei­den der Läm­mer we­nigs­tens wäh­rend dem Ein­griff lindert.

An­go­ra-Ka­nin­chen

Die Welt­pro­duk­ti­on von An­go­ra­wol­le be­läuft sich auf ca. 3.000 Ton­nen, wo­bei Chi­na 90% er­zeugt. Da­für hält Chi­na al­lei­ne ca. 50 Mil­lio­nen Tie­re. In Eu­ro­pa be­läuft sich die Pro­duk­ti­on auf et­wa 10 Ton­nen. Da­von pro­du­ziert Frank­reich 3.5 Ton­nen (2015), wo­bei die Pro­duk­ti­on seit den 1960er Jah­ren stark zu­rück­ge­gan­gen ist. Wei­te­re eu­ro­päi­sche Pro­du­zen­ten sind Un­garn und die Tsche­chi­sche Republik.

Das Vlies der An­go­ra Ka­nin­chen wird drei- bis vier­mal im Jahr ge­ern­tet, wo­bei das fran­zö­si­sche Ka­nin­chen ei­nen Jah­res­be­trag von un­ge­fähr 1.5kg und das deut­sche 1.5–2.0kg hat. Das Vlies wird nor­ma­ler­wei­se nach der Füt­te­rung mit Leu­cae­na, ei­nem Fut­ter­mit­tel, das den che­mi­schen An­tin­ähr­stoff Mi­mo­sin ent­hält, ge­ern­tet. Die­ser An­tin­ähr­stoff führt zu ei­ner Un­ter­bre­chung der Ver­bin­dung der Fa­ser zum Fol­li­kel und führt zum Ab­wer­fen des Vlie­ses. Das Vlies wird schluss­end­lich durch Rup­fen ge­sam­melt. Die­se Rupf Me­tho­de wird oft­mals sehr grob ge­hand­habt. Aus­ser­dem ist die An­go­ra­ka­nin­chen­hal­tung, vor al­lem in gros­sen Be­trie­ben, schlecht. Die ei­gent­lich sehr so­zia­len Tie­re le­ben in Ein­zel­hal­tung in win­zi­gen Kä­fi­gen. Der Platz­man­gel kann zu De­for­ma­tio­nen der Wir­bel­säu­le so­wie Ver­hal­tens­stö­run­gen führen. 

Wolle
Ab­bil­dung 4: An­go­ra-Ka­nin­chen auf ei­ner Wollfarm.

Gleich wie die Scha­fe, wur­den Ka­nin­chen für ei­nen schnel­le­ren Fell­wuchs über­züch­tet. Durch die­se Über­züch­tun­gen kön­nen die Tie­re die Hit­ze nicht mehr selbst re­gu­lie­ren und es kann zu Seh­be­hin­de­run­gen und Au­gen­krank­hei­ten füh­ren. Nach­dem ih­nen wäh­rend 2–5 Jah­re al­le 3–4 Mo­na­te das Fell aus­ge­rupft wird, lan­den sie auf der Schlachtbank.

Durch die Ver­öf­fent­li­chung un­ter­schied­li­chem Vi­deo- und Fo­to­ma­te­ri­al die­ser Prak­ti­ken, leh­nen im­mer mehr Mar­ken und Ver­brau­cher den Ver­kauf von An­go­ra Pro­duk­ten ab.

Kasch­mir, Mo­hair und Alpaka-Wolle

Für die Woll­pro­duk­ti­on lei­den die Zie­gen und Al­pa­kas vor al­lem un­ter den häu­fig vor­kom­men­den ex­ten­si­ven Hal­tungs­for­men. Die Frei­heit der Tie­re kann hier­bei ge­währ­leis­tet wer­den, je­doch sind sie auf die­se Wei­se auch oft­mals sich selbst über­las­sen. Dies kann zu un­zu­rei­chen­der Ver­pfle­gung, kein Schutz vor Wind und Wet­ter, aus­blei­ben der ärzt­li­chen Ver­sor­gung so­wie feh­len­dem Kon­takt zum Men­schen füh­ren. Durch die feh­len­de Mensch-Tier­be­zie­hung löst die Schur Pa­nik und Stress aus. 

Das Haar der Zie­gen kann in zwei Ar­ten un­ter­teilt wer­den. Das Deck­haar, wel­ches den Kör­per des Tie­res be­deckt und das Dau­nen­haar, wel­ches die Zie­ge vor kal­tem Wet­ter schützt. Das Dau­nen­haar ist die Wol­le, wel­che als Kasch­mir be­kannt ist. Die Kasch­mir­pro­duk­ti­on stammt mit 90% haupt­säch­lich aus Chi­na, der Mon­go­lei und Ti­bet und wird in klei­ne­ren Men­gen auch in Af­gha­ni­stan, Iran und so­gar Aus­tra­li­en und Neu­see­land produziert.

Wolle
Ab­bil­dung 5: Das Un­ter­haar ei­ne Kasch­mir­zie­ge wird her­aus gebürstet.

Für die Kasch­mir­pro­duk­ti­on kä­men Ar­bei­ter den Zie­gen das Un­ter­haar her­aus. Sie war­ten nicht dar­auf, bis die Tie­re es von al­lein auf na­tür­li­che Wei­se ver­lie­ren. Statt das Un­ter­haar vor­sich­tig her­aus­zu­käm­men, wird es oft­mals mit Me­tall­käm­men her­aus­ge­ris­sen. Es gibt kein Kasch­mir­stan­dard, der die­sem Pro­blem ent­ge­gen­wir­ken könnte.

Wie du siehst, hal­ten vie­le Züchter/Betriebe Tie­re für ih­re Wol­le. Die Tier­hal­tung so­wie die Prak­ti­ken für die Woll­ge­win­nung sind un­se­rer Mei­nung nach be­denk­lich. Brau­chen wir wirk­lich ei­nen Woll­pull­over, der aus Wol­le aus Aus­tra­li­en oder sonst wo auf der Welt stam­men könn­te? Oder kön­nen wir auf Al­ter­na­ti­ven zu­rück­grei­fen, die eben­so warm­hal­ten und schön aus­se­hen? Uns wür­de dei­ne Mei­nung zum The­ma Wol­le in­ter­es­sie­ren. Für Woll­pro­duk­te oder da­ge­gen? Hin­ter­las­se uns ei­nen Kom­men­tar mit dei­nen Gedanken.

Quel­len­ver­zeich­nis

Jor­dan O. Hamp­ton, Bid­da Jo­nes and Paul D. Mc­Gree­vy. (2020). So­cial Li­cen­se and Ani­mal Wel­fa­re: De­ve­lo­p­ments from the Past De­ca­de in Australia

Kris­ti­na Hor­back. (2019). Ap­pli­ed co­gni­ti­on re­se­arch to im­pro­ve sheep welfare.

Mi­tra Ma­zina­ni and Bri­an Ru­de. (2020). Po­pu­la­ti­on, World Pro­duc­tion and Qua­li­ty of Sheep and Goat Products.

Mo­ni­que Jans­sens. (2021). Ani­mal Busi­ness: an Ethi­cal Ex­plo­ra­ti­on of Cor­po­ra­te Re­spon­si­bi­li­ty Towards Animals.

S.G. Wie­demann, L. Biggs, B. Ne­bel, K. Bauch, K. Lai­ta­la, I.G. Klepp, P.G. Swan und K. Wat­son. (2020). En­vi­ron­men­tal im­pacts as­so­cia­ted wi­th the pro­duc­tion, use, and end-of-life of a wool­len garment.

Gra­ha­me Co­le­man. (2018). Pu­blic ani­mal wel­fa­re dis­cus­sions and out­looks in Australia.

Ab­bil­dungs­ver­zeich­nis

Ab­bil­dung 1: Tier­welt. (2020). Die dunk­le Sei­te der Merino-Wolle.

Ab­bil­dung 2: PE­TA. (2021). Mu­le­sing: Läm­mer für Me­ri­no­wol­le qual­voll verstümmelt.

Ab­bil­dung 3: Four Paws (UK). (2020). #LIVE­KIN­DER: Why we must end mulesing.

Ab­bil­dung 4: PE­TA­ZWEI. (2021). An­go­ra­wol­le: 7 Grün­de, war­um die Ka­nin­chen da­für leiden.

Ab­bil­dung 5: BILD. (2017). War­um ist die feins­te Wol­le der Welt der­zeit so billig?

This Post Has 2 Comments

  1. Jakob

    Hal­lo,
    wie schreck­lich, es hat mich echt was ge­kos­tet die­sen Ar­ti­kel bis zum En­de zu le­sen, aber ich bin Euch auch sehr dank­bar, weil ich wuss­te von den meis­ten Din­gen gar nichts.
    Pel­ze ha­be ich zwar so­wie­so nie ge­tra­gen, aber jetzt hab ein grö­ße­ren Durch­blick über die gan­ze Sa­che und das hat mich da­zu an­ge­regt mich mehr für den Tier­schutz ein­set­zen zu wollen.

    1. Vie­len Dank für dein Feedback.
      Lei­der ist es wirk­lich schreck­lich, wie es Tie­ren er­ge­hen kann, die für ih­re Wol­le ge­züch­tet wer­den. Uns war es wich­tig, den Le­sern die­se Sei­te der In­dus­trie nä­her­zu­brin­gen, da es die Rea­li­tät vie­ler Tie­re ist, auch wenn es hart ist. Es le­ben nicht al­le Tie­re glück­lich auf gros­sen Wei­den und wie du selbst be­schrie­ben hast, wis­sen sehr vie­le an­de­re auch nichts da­von. Im Ge­gen­satz zum The­ma Pelz, ist das The­ma Wol­le und das Wohl­erge­hen der Tie­re in den Me­di­en we­ni­ger ver­brei­tet. Wir hof­fen na­tür­lich, dass sich dies än­dern wird und auch für die Scha­fe usw. mehr Rech­te ent­ste­hen werden.
      Wir freu­en uns, dass du et­was von die­sem Ar­ti­kel mit­neh­men konn­test und dich das an­ge­regt hat, dich mehr für den Tier­schutz ein­zu­set­zen zu wollen.

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